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Chronik - Geschichte der Blaskapelle Chodovarka

Geschichte der westböhmischen Blaskapelle Chodovarka, Blasmusik der familiären Bierbrauerei ist mehr als fünfunddreißig Jahre lang. Unsere Chronik sollte sie Ihnen wenigstens teilweise näher bringen. Geschichte wird in wenigen Epochen geteilt - immer etwa nach zehn Jahren. Im Oberteil der Webseiten befindet sich die neueste Geschichte und unten finden Sie Auskünfte (Geschichte) des älteren Datums. Alles fängt natürlich bei der Gründung der Kapelle an.

kapela Chodovarka
kapela Chodovanka
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kapela Chodovanka

Die Blasmusik Chodovanka wurde zur Blaskapelle Chodovarka

Geschichte der Kapelle: Jahre 1996 - 2005

Chodovanka trat bis 1996 ihren Zuhörer in den blassblauen Westen auf. Diese waren nach den langen Jahren schon ziemlich strapaziert und aus diesem Grund entschied sich Kapelle zum Wandel. Die weinroten Westen wurden ausgewählt. Die dunkelfarbigen für die Auftritte in der widrigen Witterung bestimmten Uniformjacken ergänzten den Kleiderschrank der Musikanten. Das Jahr 1996 bedeutete für die Kapelle nicht nur die neuen Farben, sondern auch das junge Blut, das die neu ankommenden Musikanten verkörperten. Die Musikanten kamen in die Kapelle auch im nächsten Jahr. Es waren nicht nur die Männer. Die Reihen von Chodovanka erweiterten zwei Mädchen am Notenständer der Klarinette-Sektion.

Tonaufnahme Chodovarka zum erstenmal Das Jahr 1997 ist für die Kapelle sehr bedeutend. Die Kapelle änderte nämlich ihren Namen auf "Chodovarka". Die Kapelle beginnt unter der Schirmherrschaft der Familienbrauerei Chodovar auftretten. Die Brauerei wurde auch zum Hauptmäzen der Kapelle. In diesem Jahr nahm Kapelle auch den ersten Tonträger mit dem Namen "Chodovarka poprvé" ("Chodovarka zum ersten Mal") auf. Zu dieser CD können wir als Interessante angeben, dass diese CD die Blaskapelle Chodovanka aufnahm aber die CD wurde schon durch die Blaskapelle Chodovarka herausgegeben. Ein Jahr später (1998) nahm Chodovarka ihre zweite CD auf und gab sie diese im Jahr 1999 im Musikverlag Vaško Music in der Edition "Poslouchejte s námi" ("Hören Sie mit uns") heraus. Diese Aufnahme entstand vor allem zum Zwecke des Fernsehprogramms "Příště u Vás" ("Nächstens bei Ihnen"), das Chodovarka zusammen mit der Blaskapelle Lázeňačka (Anm. heute schon nicht existierende Blaskapelle aus Marienbad) im August 1998 im Garten der Bierbrauerei Chodovar drehte. Chodovarka in Japan In dieser Zeit geriet Chodovarka ins Unterbewusstsein der breiteren Hörer-Reihe hinein und als Frucht der Bemühungen waren für die Kapelle zwei fünfwöchige Tourneen nach Japan (1998 und 1999), wo sich die Kapelle während der Auftritte im Vergnügungspark unweit von Meibashi auch die Fans in den Reihen von Japaner verschafft. Die nächsten Erfolge ließen nicht auf sich lange warten. Wir können zum Beispiel die Teilnahme am Festival Polka-Fest in České Budějovice (Budweis) im Jahre 1998 und um ein Jahr später in Žatec und Gastieren von unseren Sänger Marie Kozlová und Ladislav Říha im Fernsehprogramm "Na Vlachovce" im Jahre 1999 erwähnen. Im Verlauf des Festivals Polka-Fest in Žatec erklang in der Präsentierung von Chodovarka ein neues Lied "Čechy domov můj" ("Böhmen, meine Heimat"). Diese siegreiche Wettbewerbskomposition hörte sich auch ihr Schreiber an, der im Publikum saß. Chodovarka besetzte in diesem Wettbewerb schönen zweiten Platz. Im Jahr 2000 zog sich das Festival Polka-Fest nach Chodová Planá um. Die Blaskapelle Chodovarka wurde zum Hauptveranstalter und bei dieser Gelegenheit feierte ihren 25. Geburtstag. In diesem Zeitraum arbeitete unsere Kapelle mit einer Majorettengruppe Punto aus Kolín zusammen. Diese jungen Mädchen machten manche von unseren Auftritten angenehm. Im Jahr 2001 führte die Kapelle in ihren traditionellen Auftritten in der Umgebung fort. Sie trat immer in der traditionellen Besetzung auf. Jetzt schon mit drei jungen Mädchen. Die Klarinette-Sektion wurde durch die Tochter des Kapellmeisters - Věra Kestřánková ergänzt. Sie war damals 12.

Film Višňová královna Im Jahre 2002 nahm die Kapelle an der Aufnahme vom Fernsehprogramm "Hezky od podlahy" teil. Programm wurde in der Kneipschenke "U Zlatého selátka" ("Zum goldenen Ferkel") in Kladno aufgenommen. Unsere Sänger Štěpánka Beránková und Ladislav Říha nahmen noch einen Teil von diesem Programm in Nosálov unweit von Mělník auf. Als Kuriosität von dieser Aufnahme können wir die im Programm benutzte Tonaufnahme erwähnen. Diese entstand nämlich im Garten des Kapellmeisters. Chodovarka nahm sie auf eigene Faust auf. Einige ausgewählte Musikanten nahmen an der Filmaufnahme von "Višňová královna" ("Die Kirschkönigin") teil. Dieses Film wurde durch den deutschen Drehstab in der Gemeinde Úterý unweit von Konstantinsbad (Konstantinovy Lázně) im Jahre 2003 gedreht.

Jubiläum von Chodovarka Das Jahr 2005 gehört ebenso unter Marksteine der Geschichte von Chodovarka. Die Kapelle feierte im Mai das 30-ste Jubiläum der Gründung. Zu dieser Gelegenheit luden wir Blaskapelle Daliborka aus Marienbad ein. Daliborka spielte beim festlichen Konzert im Areal der Familienbrauerei Chodovar und zum Schluss erklangen die beiden Kapellen gleichzeitig. Chodovarka wurde in diesem Jahr zum Mitglied von der Vereinigung der Blasorchester der Tschechischen Republik und sie meldete sich auch in die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Bundesländer Bayern, Sachsen und die westböhmische Region - Bavaria-Bohemia Kultura an.


Blaskapelle Chodovanka wird erwachsen

Wettbewerb O Plzeňský soudek

Geschichte der Kapelle: Jahre 1986 - 1995

Mai im Jahre 1993 ist für die Kapelle sehr bedeutend, weil sie zum erstenmal an dem Wettbewerb des Pilsner Rundfunks "O Plzeňský soudek" ("Um Pilsner Fässchen" - der Wettbewerb, in dem sich zwei Blaskapellen in der Livesendung um Fässchen von Pilsner Bier bewarben.) teilnahm. Das Programm moderierte damals Petr Jančařík und mit Chodovanka war im Studio eine heimische Blaskapelle von Otta Heller aus Pilsen. Das Programm wurde live gesendet. Über Gewinner entschieden Telefonabstimmung der Hörer am Rundfunkgerät und auch Abstimmung der Zuschauer im Pilsner Studio.


In Chodová Planá entsteht neue Blaskapelle - Blasmusik heißt Chodovanka

Geschichte der Kapelle: Jahre 1975 - 1985

Das Jahr 1975 wurde geschrieben und in der Gemeinde Chodová Planá (Kuttenplan) und bei dem damaligen Betriebsklub der Werktätigen entstand eine neue Kapelle, die sich mit der Volksmusik - Blasmusik beschäftigen wollte. Die Blasmusik war für alle Musikanten bekannt und sie sprach auch ganz jeden an. Jan Kestřánek bildete die Kapelle aus den Musikanten und Freunden, mit denen schon in den vergangenen Jahren auf den Tanzvergnügen auftratt.

Kapellmeister Jan Kestřánek Jan Kestřánek, Klarinettist und Saxofonist aber vor allem der Hauptinitiator und auch der spätere Kapellmeister absolvierte in diesem Jahr im damaligen Bezirkskulturzentrum einen Kurs für die Kapellmeister, was eine der Bedingungen für die neuentstehenden Gruppen war.

Die Besetzung der damaligen Kapelle war mehr als einfach: Trompete, Saxofon, zwei Tenorhorn, Schlagzeug und Ziehharmonika. Und daswegen suchte Jan Kestřánek ständig die neuen Musikanten auf. Die Stärkung kam in der Form von zwei Brüdern - einen Trompetist und Tenorist. Damals 15-jähriger Trompetist Jiří Vaníček wirkt mit der Kapelle bis heute mit. Nach diesem Gewinn erweitert sich die Kapelle in einem fort und bekommt für eine klassische böhmische Blaskapelle typische Gestaltung. Es ist nötig zu bemerken, dass ganze Kapelle ausschliesslich aus den Amateurmusikanten bestand. Bisher spielten sie manchmal nur aus dem Kopf, nur so, wie die Lieder hörten. Zu dieser Zeit erstand einen Bedarf an die Beschaffung vom Notenmaterial und mindestens von der Grundausstattung der Kapelle. Jeder legte die Hand ans Werk - die Notenständer und Kisten für den Transport der Ausstattung wurden erzeugt. Kapelle kaufte auch die Grundapparatur für den Gesang. Die Noten wurden umgeschrieben. Damit waren freilich auch die steigenden Ansprüche auf die einzelnen Musikanten verbunden. Deswegen änderte sich die Besetzung der Kapelle in dieser Zeit ab.

Dechová hudba Chodovanka Auf diese Art und Weise entstand also die Blaskapelle Chodovanka. Es folgten Proben und auch der erste Einwurf der Nichtschwimmer ins Wasser. Die Kapelle entschied sich in die Gemeinde Třebeň blindlings zu fahren. In Třebeň war Kapelle ganz unbekannt. Der Kapellmeister bat den Wirt, ob seine Kapelle in der örtlichen Bierstube auftretten könnte. Der Wirt willigte ins Auftreten ein und Erfolg der Kapelle war ungewöhnlich. Durch diese Erfahrung erwarben Musikanten den geziemenden Mut und sie gingen mit Lust ans Werk. Die Kapelle musste auch ihre Befähigung zur Produktion während der öffentlichen Prüfungen erweisen. Die Gründung von Chodovanka schrie sich schnell aus und die Kapelle begann bei verschiedenen Gelegenheiten in der Umgebung aufzutreten. Sie erwarb für sich immer ein breiteres Publikum und der erste Auftritt in der ehemaligen DDR kam. Dieses Konzert datiert man zum Jahre 1983. In dieser Zeit sprach in der Kapelle selbstverständlich niemand deutsch. Die Fahrt verlief aber problemlos. Der Auftritt von Chodovanka bei unseren Nachbarn stieß auf Erfolg. Dieser Erfolg war für alle Musikanten eine Motivation für die folgende Arbeit.

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